BIS: Was es mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich auf sich hat und warum sie den Krypto-Markt beeinflusst

Die BIS, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, ist die Zentrale der Zentralbanken weltweit. Auch bekannt als Bank für Internationale Zahlungsausgleich, entscheidet sie hinter den Kulissen, welche Regeln für Geld und Zahlungen gelten – und das betrifft auch Kryptowährungen. Sie ist nicht wie eine normale Bank, die Geld für dich anlegt. Sie arbeitet nur mit anderen Zentralbanken – also mit den Institutionen, die den Euro, den Dollar oder den Yen kontrollieren. Und seit Jahren beobachtet sie genau, wie Krypto die alten Systeme verändert.

Diese Beobachtung hat Konsequenzen. Die BIS hat klargestellt: Zentralbanken, die offiziellen Geldbehörden der Länder, wie die Europäische Zentralbank oder die US-Federal Reserve dürfen Krypto nicht ignorieren. Sie müssen entscheiden, ob sie digitale Währungen wie CBDCs einführen – oder ob sie Krypto als Risiko sehen. In ihren Berichten warnt sie vor Anonymität, Volatilität und Systemrisiken. Gleichzeitig erkennt sie an, dass Krypto die Zahlungsinfrastruktur schneller macht. Das ist kein Widerspruch – das ist Strategie. Die BIS will nicht, dass Krypto das System zerstört. Sie will, dass es unter ihre Kontrolle kommt.

Was bedeutet das für dich? Wenn die BIS sagt, dass Privatsphäre-Münzen wie Monero gefährlich sind, dann drücken das ihre Mitglieder – also die Zentralbanken – in ihre Gesetze um. Australien hat Monero und Zcash verboten. Die EU plant mit MiCA strenge Regeln für Krypto-Unternehmen. Dubai verlangt von Börsen, dass sie die BIS-Regeln befolgen. Die Finanzsystem, das globale Netzwerk aus Banken, Börsen und Zahlungsanbietern, das seit Jahrzehnten funktioniert will nicht untergehen. Es will sich anpassen. Und die BIS ist der Architekt dieser Anpassung.

Du musst die BIS nicht verstehen, um Krypto zu nutzen. Aber du musst verstehen, dass sie die Regeln schreibt, nach denen du spielen musst. Die Börse, die du nutzt, die Steuern, die du zahlen musst, die Coins, die du kaufen darfst – all das wird von Entscheidungen beeinflusst, die in Basel getroffen werden, weit weg von deinem Laptop. Die BIS ist nicht dein Freund. Sie ist nicht dein Feind. Sie ist die Macht, die die Spielregeln bestimmt. Und wenn du Krypto nutzt, spielst du mit – ob du willst oder nicht.

Unten findest du Artikel, die zeigen, wie diese Macht in der Praxis wirkt: von Malta, das sich als Krypto-Haven positioniert, bis nach Australien, das Privatsphäre-Münzen verbietet. Du wirst sehen, wie die BIS-Logik hinter jedem dieser Gesetze steckt – und wie du dich darauf einstellen kannst.